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Der Terror kehrt in die USA zurück: Bei Bombenanschlägen sind während des Boston Marathons mindestens zwei Menschen getötet und möglicherweise mehr als 100 verletzt worden. Zwei Sprengsätze detonierten fast zeitgleich unmittelbar neben dem Zieleinlauf. Präsident Obama sprach von einer "Tragödie"
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Falschfahrer reißt vier Menschen mit in den Tod



Sonntag, 21 Oktober 2012

Autobahn 46
Falschfahrer reißt vier Menschen mit in den Tod

von Annika Willert

Vier Menschen sitzen in dem Auto, das in der Nacht zum Sonntag im Sauerland mit dem Wagen eines Geisterfahrers zusammenstößt. Der Polizei bietet sich am Unfallort ein Bild des Grauens.

Ein Geisterfahrer hat auf einer Autobahn im Sauerland einen Unfall mit fünf Todesopfern verursacht. Er prallte am Sonntagmorgen mit seinem Wagen auf der A 46 bei Meschede gegen ein entgegenkommendes Auto, in dem vier Menschen saßen. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Den endgültigen Unfallhergang in der Nacht kläre ein Sachverständiger, teilte die Polizei.

Bei dem Falschfahrer handelt es sich um einen 24-Jährigen aus Sundern im Sauerland. In dem anderen Auto saßen ein Ehepaar (47 und 41) und zwei Frauen im Alter von 39 und 27 Jahren aus dem Kreis Meschede.

Beide Fahrzeuge gingen sofort in Flammen auf. Die insgesamt fünf Insassen, unter ihnen der Unfallverursacher, verbrannten in den total demolierten Wracks, wie die Polizei berichtete. Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot aus.

Die Bergung der Toten gestaltete sich jedoch schwierig. "Die Situation am Unfallort ist so unübersichtlich, dass wir die Identität der Opfer bislang noch nicht klären konnten", sagte ein Polizeisprecher. Klar sei nur, dass der Geisterfahrer alleine in seinem Wagen gesessen habe. In dem zweiten Auto waren drei Frauen und ein Mann. Drei der vier Opfer waren sofort tot, eine Frau starb im Krankenhaus.

Die Bergung werde wahrscheinlich noch bis zum Mittag dauern, hieß es. Die A 46 in Richtung Hagen wurde komplett gesperrt. Details zum Unfallhergang konnte der Sprecher zunächst nicht nennen.

Tödliche Geisterfahrer-Unfälle

15. Oktober 2012: Zwei Kinder und ihr Vater kommen beim Zusammenstoß mit einer Geisterfahrerin auf der A1 in Rheinland-Pfalz ums Leben. Zwei weitere Kinder werden sehr schwer verletzt, ebenso die 60 Jahre alte Unfallverursacherin. Sie war von einem Rastplatz in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren.

2. Oktober 2012: Eine 31-jährige Mutter und ihre beiden Töchter sterben, nachdem ihr Wagen auf der falschen Spur der Autobahn 73 nahe Bamberg in Bayern gegen ein entgegenkommendes Auto prallt. Auch dessen Fahrer kommt ums Leben; sein Beifahrer wird schwer verletzt. Die Frau aus Coburg hatte nackt am Steuer des Kleinwagens gesessen.

November 2011: Ein 48-jähriger Autofahrer wendet nachts auf der A3 in Hessen. Danach rast er auf der linken Spur frontal gegen ein entgegenkommendes Auto. Dessen 56-jähriger Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle. Der Falschfahrer versucht, zu Fuß zu fliehen.

September 2011: Ein 81-Jähriger baut als Geisterfahrer auf der A 14 von Leipzig nach Dresden einen schweren Unfall, bei dem drei Menschen sterben. Der Unfall löst in Sachsen eine Debatte über mehr Kontrollen zur Fahrtüchtigkeit von Senioren aus.

Mai 2011: Ein Falschfahrer prallt auf der A 92 nördlich von München frontal mit einem Lastwagen zusammen. Beide Fahrer kommen ums Leben.

Weitere schwere Unfälle vom Wochenende

Bei einem Verkehrsunfall mit einem gestohlenen Auto wurde in Worms eine 21-jährige Frau schwer verletzt. Der 18-jährige Fahrer des geklauten Autos rammte am Samstag auf einem Supermarkt-Parkplatz den Pkw der Frau.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde ihr Wagen gegen ein weiteres Fahrzeug geschleudert. Die Frau zog sich hierbei schwere Kopfverletzungen zu und wurde wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma in eine Klinik eingeliefert.

Der 18-Jährige Verursacher und sein 13-Jähriger Beifahrer flüchteten zu Fuß vom Unfallort. Die Polizei stellte die beiden in einem Zug, der auf dem Wormser Bahnhof zur Abfahrt bereitstand. Der 18-Jährige war den Angaben zufolge angetrunken und besaß keinen Führerschein. Der Unfallwagen war in der Nacht zuvor in Osthofen (Landkreis Alzey-Worms) gestohlen worden.

Bei einem Unfall mit einem Wohnmobil kam ein 52-Jähriger auf der Autobahn 1 bei Frechen ums Leben. Eine 47-jährige Frau wurde schwer verletzt.

Ein Pkw mit Wohnanhänger, der in Richtung Saarbrücken unterwegs war, war am Samstag ins Schlingern geraten, worauf sich der Anhänger löste. Der Pkw fuhr gegen die Mittelleitplanke und überschlug sich, der Anhänger geriet gegen eine Seitenleitplanke und überschlug sich ebenfalls.

In Berlin-Wedding wurden mehrere Fahrgäste eines BVG-Busses bei einer Vollbremsung verletzt. Der 28 Jahre alte Busfahrer musste aabrupt bremsen, als ein Auto plötzlich vor ihm auf die Spur wechselte.

Vier Erwachsene und zwei Kleinkinder kamen in dem Bus der Linie 128 zu Fall. Eine hochschwangere 27-Jährige wurde gegen eine Stange geschleudert. Der Autofahrer blieb zunächst unbekannt.

Quelle: dpa/dapd/cor
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